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Flingerstraße
Diese Straße führte zum „Flinger Tor“ in der Stadtmauer und ist auf Karten um 1384 schon zu finden. 1873 wurde das Tor, das heute etwa an der Stelle des Carsch-Hauses zu finden wäre, abgerissen. Von hier aus führte auch eine Straße in Richtung des Stadtteils Flingern.

Schadowstraße
Die als umsatzstärkste bezeichnete Straße (von Königsallee bis Tonhallenstraße) wurde 1851 mit dem Namen des Direktors der Düsseldorfer Kunstakademie, Friedrich Wilhelm von Schadow, versehen. Das war noch zu seinen Lebzeiten, in denen er selbst in dem Haus Nr. 54 wohnte. Vorher hieß die Straße „Flinger Steinweg“ und war die Verbindung der Stadt nach Flingern.

Kaiser-Wilhelm-Ring
Diese prächtige Häuserfront -- am besten von der Altstadtseite aus beim Sonnenuntergang betrachtet-- bekam noch vor der Eingemeindung 1909 ihren
kaiserlichen Namen. Kaiser Wilhelm I. (1797--1888) besuchte Düsseldorf zum letzten
Mal 1884, 1849 war er Militärgouverneur von Rheinland-Westfalen.
der Straßenverlauf geht vom Luegplatz bis zur Düsseldorfer Straße.

Königsallee
Mit dem Frieden von Luneville 1801 wurden die Festungsmauern Düsseldorfs abgetragen und gesprengt. Herzog Max-Joseph von Bayern gab bei Huschberger,
Bauer und Weyhe diese "Allee ausserhalb der Stadt" in Auftrag, die 1804 fertiggestellt wurde. 1851 bekam sie ihren Namen, weil 1848 auf der damals so genannten "Kastanienallee" der Preußische König mit Pferdeäpfeln beworfen wurde und man mit der Straßenbenennung die Obrigkeit gnädig stimmen wollte.

Schadowplatz
Dieser vorher als "Kälbermarkt" bezeichnete Platz, wurde auch wie die Straße 1851 nach dem Mitbegründer der Düsseldorfer Malerschule und Kunstakademie-Direktor benannt. Die Büste, aufgestellt 1869, beäugt heute verschiedene Event-Veranstaltungen, den Nikolaus-Markt oder einen wöchentlichen Öko-Markt.

Grabbeplatz
Der alte Exerzier- und Paradeplatz der Militärs in Düsseldorf, wechselte von
Mühlenplatz über Friedrichplatz im Jahre 1936 zum Namen "Grabbeplatz".
Damit sollte an den Dramatiker und Theaterkritiker Christian Dietrich Grabbe
erinnert werden. Mitten auf dem Platz stand noch bis 1967 die alte Kunsthalle,
deren 4 Karyatiden (Frauengestalten) heute noch als einzige Relikte vor dem
Kabarett-Theater "Kom(m)ödchen" stehen.

Burgplatz (mit Schloßturm)
Noch vor der Stadterhebung Düsseldorfs stand hier die Burg der Grafen von Berg, die dann allmählich zum herzöglichen (Stadt-) Schloß erweitert wurde.
Nach dem Brand von 1872 blieb nur noch der Schloßturm als Wahrzeichen der Stadt stehen. Hier standen unterschiedliche Marktstände und hier war eines der ersten Depots der Pferde(-Straßen)bahn.

Berta-von-Suttner-Platz
Trotz Proteste der Frauen- und Friedensbewegung wurde der Platz auf der
Ostseite des Hauptbahnhofs nach der Vorkämpferin der Friedensbewegung
und der Nobelpreisträgerin (1905) Berta von Suttner (1843--1914) benannt.
Dies geschah 1984 an der Stelle, an der das Oberbilker Stahlwerk gestanden
hatte und heute das Weiterbildungszentrum (WBZ) sein Zuhause hat, mit
der Volkshochschule, dem Medienzentrum oder der Zentralbibliothek
der Stadtbüchereien.


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