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Ostern

OSTERN

KARFREITAG:
Als höchster Feiertag der evangelischen Christen wird hier an den Tod Christi erinnert. Für die Katholiken besteht an diesem stillenTrauertag ein Fastengebot.

KARSAMSTAG:
Vorbereitungen zum Osterfest stehen an erster stelle, dazu gehören auch Kochen Putzen und Eierfärben, deshalb spricht man auch schon mal vom „Färbersamstag“.

OSTERSONNTAG:
Die Feiern beginnen in der Nacht von Samstag auf Sonntag, meist mit einem Gottesdienst, der voller Erinnerung an die Auferstehung Jesu gefeiert wird.
An diesem Sonntag freuen sich die Christen über die Auferstehung und über die Hoffnungen, die dieses Ereignis verbreiten soll.

OSTERMONTAG:
Auch an diesem gesetzlichen Feiertag wird mit Freude der Auferstehung gedacht mit Gottesdiensten.

Osterbräuche:
Oster-Feuerräder
, die brennend einen Berg hinuntergerollt werden, als Abbild der Sonne und des ewigen Lebens.
Bei
Osterfeuern, soll alles was mit dem Schein des Feuers in Licht getaucht wird, voll des Glückes werden. Damit möglichst viel Glück abbekommt wurden Osterfeuer meist auf Hügeln entzündet.
Osterkerzen werden angezündet und mit Weihrauchkörnern gepikt, zur Erinnerung an die Wunden Christi.
Osterwasser, in diesem haben sich am frühen Ostermontag junge Frauen gewaschen, weil es die Fruchtbarkeit fördern soll. Auch soll es jung und schon erhalten, ja sogar heilsam wirken.
Ostereier waren/sind das Symbol für Leben und Lebenserneuerung.
Geweihte Eier und besondere Speisen wurden zum
Osterfrühstück gereicht…
Und als Tier der Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Erdgöttin Holda fand der
Osterhase bei uns ab dem 18. Jahrhundert als Ostersymbol und Frühlingsbote
seinen Stammplatz. Und die Fruchtbarkeit des „Rammlers“ versinnbildlichte schon in alten Zeiten den Hasen als Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.

Essen, Trinken, Fastenzeit:
Zum „Osterfest“ gab es in Düsseldorf um 1880 etwa diese Speisenfolge:
Am Grünen Donnerstag wurde Spinat mit einem Ei pro Person gereicht,
Karfreitag standen „Ölkräbbelchen“ auf dem Speiseplan,
Karsamstag gab es Bratbückinge und zu Ostern dann gab es den großen
Genuß morgens und abends jeweils ein Ei essen zu dürfen.
Diese Eier waren mit Zwiebelwasser bräunlich gefärbt worden.

Zur Fastenzeit war es auch nicht üblich Eier zu essen, damit diese
nicht verderben in der Zwischenzeit wurden sie gekocht.
Um zu kennzeichnen, welches Ei nun gekocht war und welches nicht
wurden die Eier gefärbt.
So entwickelte sich das, was wir von Ostern kennen: bunte, hartgekochte Eier.


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