Diverse Gebäude

Dreischeiben-Hochhaus
Im Mai 1960 wurde das 94 Meter hohe Thyssen-Krupp-Hochhaus als "Phoenix-Rheinrohr-Hochhaus" nach fast dreijähriger Bauzeit fertiggestellt.
Wie der Düsseldorfer so ist, hatte er schon bald wegen der ungewöhnlichen Bauart auch einen Spitznamen parat: "Dreischeiben-Hochhaus".

Stadttor
Ungefähr dort, wo im Süden des alten Düsseldorfs ein Stadttor bei der Erweiterung der Stadtmauern erbaut werden sollte, finden wir heute den glasigen Sitz des Ministerpräsidenten von NRW. 75 Meter hoch und 1998 fertiggestellt wurde es im gleichen Jahr auch auf der größten internationalen Immobilienmesse in Cannes als "bestes europäisches Gebäude" und als "Europas bestes Bürogebäude".

RWI-Hochhaus
Lange vor den gläsernen Pracht-Büropalästen heutiger Tage wurde 1974 schon in ähnlichem Glitzer-Look der Hochhaus-Komplex der "Rheinisch-Westfälischen Immobilien-Anlagegesellschaft" (RWI) in Bilk mit 3.000 Arbeitsptzen fertiggestellt.

Gehry-Bauten (im Medienhafen)
Frank O.Gehry wurde 1993 vom Werbeagenturchef Rempen für ein ungewöhnliches Bauprojekt gewonnen. Der Neue Zollhof wurde von 1996 bis 1999 realisiert und lockt jedes Wochenende Tausende von Besuchern zu den drei in GröÞ, Material, Farbe und Form verschiedenen Gebäude, die auch vom Architekten so gewollt eine "Vater-Mutter-Kind-Idee" darstellen sollen.



Lewenhaus (Liefergasse)
An einer der Ur-Straßen Düsseldorfs, Liefergasse (vorher Lewen-/Löwengasse),
liegt das "Löwen- oder auch Lieferhaus" mit Fundamenten aus der Zeit der
Stadtgründung. Hier soll der Wirtschaftshof (deshalb auch "Liefern") der Grafen von Berg gestanden haben, die wiederum den "Löwen" im Wappen führten.

Deutsche Bank an der Kö
Das ganze Areal der heutige Deutschen Bank wird optisch mit dem neobarocken Winkelbau von W. Martens an der Ecke Benrather Straße/Königsallee seit 1903/04 gekrönt. Im Neubau daneben (Kö Nr. 47), erbaut von Prof. Kraemer Sieverts & Partner, steht im Gartenhof die Bronzeplastik "Capricorn" von Max Ernst.
Haus Nr. 49 wurde 1906 für die berühmte Kunstsammlerin Elodie Puricelli errichtet.

Tonhalle am Ehrenhof
Zum Ehrenhof-Komplex anlässlich der Gesolei-Ausstellung 1925/26 von
Prof. Wilhelm Kreis geschaffen, gehört auch die "Tonhalle", deren heutiger
Name an die alte Tonhalle in der Innenstadt erinnern soll. Die alte "Rheinhalle" mit dem damaligen "Planetarium" fasst bei Konzerten etwa 2000 Zuhörer, beherbergt heute die Glassammlung Hentrich und ist mit Installationen bedeutender Künstler ausgestattet.

Altes Rathaus
Der Maurermeister Heinrich Tussmann schuf dieses dreigeschossige Backsteinhaus in den Jahren 1570-73, nachdem der Magistrat einen Neubau für die Stadtgeschäfte in Auftrag gab wegen schlechtem Bauzustand des an dieser Stelle gelegenen "nuwen burgerhuis, gelegen am mart". Im Treppenturm ist noch die alte Rathausglocke aufgehängt und "Justitia" wirbt außen am Turm für Recht und Ordnung.


Lieferhaus/Löwenhaus

Das "Lewenhaus" (Liefergasse 9) (Ecke Lambertusstrasse) aus dem Jahre 1288- es gilt heute als das älteste Gebäuder der Altstadt. Viel ist über seine Entstehung nicht bekannt, nur dass es schon 1288 - der Stadtgründung- existierte.
Zeitweise waren seine Aussenmauern auch Teil der Stadtmauer. Es muss ein bedeutendes Gebäude gewesen sein, denn ein Steinbau war zu jener Zeit etwas besonderes.
Dieter Jaeger sagt dazu: Im Kern mittelalterlich aus dem 13. Jh. ;Lewenhaus mit berühmter Geschichte: Die Architekten aus der alten Zeit sind unbekannt.
1881 modernisiert so wie wir es jetzt sehen. Durch Leo von Abbema 1890 noch einmal leicht verändert. Abbema baute auch das Nebenhaus Nr. 11 1881.
1964 wird das Erdgeschoß für Kneipe Pinte noch mal umgebaut.


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