(Oberkasseler) Kirmes |
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Ursprünge älter als 650 Jahre
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In den Annalen der Stadt Düsseldorf steht: Erste Kirmes auf den Oberkasseler Rheinwiesen 1901. Dennoch reichen die Ursprünge der Oberkasseler Kirmes viel weiter zurück. Exakt 650 Jahre ins Gründungsjahr 1316. Gegründet vom größten und ältesten Schützenverein der Stadt, St. Sebastianus, fungierte sie damals als Ergänzungsprogramm zum Schützenfest. Seitdem fand sie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf der "Golzheimer Insel" auf der gegenüber liegenden Rheinseite zwischen Hofgarten, Rhein und Golzheimer Friedhof statt. Die "Insel" wurde aus städtebaulichen Gründen aufgeschüttet, und die Sebastianer suchten einen neuen Platz für die Kirmes. Sie fanden ihn auf den Oberkasseler Rheinwiesen |
Der Karusselklassiker heute wie damals sehr beliebt |
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Der Schaustellerverband treibt Kirmes voran
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Von Nichts entsteht bekanntlich Nichts. Auch der "Selbstläufer" Oberkasseler Kirmes brauchte die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer und der kontinuierlichen Tatkraft des Düsseldorfer Schaustellerverbandes, um zu dem zu werden, was sie heute ist. Ein großer Name einer traditionsreichen Schaustellerfamilie ist Osselmann. Willy Osselmann war 25 Jahre - von 1955 bis 1980 - Vorsitzender des Schaustellerverbandes Düsseldorf. Sein Großvater Wilhelm Osselmann betrieb bereits 1872 das Riesenrad die "Russische Schaukel". Nach einem kurzen Intermezzo von Willi Bruch als Verbandsvorsitzenden folgte 1983 Bruno Schmelter in die verantwortungsvolle Position, die er bis heute inne hat. |
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Oberkasseler Kirmes immer beliebter
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Wenn in früheren Jahrhunderten Gaukler, Feuerschlucker, Wahrsager, Bänkelsänger und Tanzbären die Attraktionen der Kirmes waren, so wurden sie zu Beginn des 20.Jahrhunderts abgelöst von mit Dampfmaschinen betriebene Karussells und Schiffschaukeln. Einer der beliebtesten Attraktionen um 1900 war der berühmte Vergnügungspalast mit seinen kuriosen Wackelbrücken, Rutschbahnen und einer außerordentlich kunstvoll verzierten Außenfassade. Außer einigen Fotos ist wegen der Kriegswirren des zweiten Weltkriegs nichts von ihm übrig geblieben. Auch anspruchsvolle Akrobatik stand noch bis in die 50er Jahre bei den Besuchern hoch im Kurs, die jedoch zunehmend von spektakuläreren Fahrgeschäften verdrängt wurden. Das Düsseldorfer, ja rheinische Volksfest "Oberkasseler Kirmes", entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Selbstläufer der Düsseldorfer Unterhaltungsgeschichte. Erstaunlicherweise tat selbst der Kriegsausbruch 1914 dem frohen Jahrmarkttreiben keinen Abruch, so glaubte man doch der Krieg würde nur wenige Wochen dauern. |
Oberkasseler Kirmes in den 60ern: Schon damals viel Spaß für Viele |
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Kirmes 2000
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Langsam hoch hinaus: Klassiker Riesenrad |
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